DRK-Bergwacht Thüringen zieht Winter-Einsatzbilanz
Trotz relativ spät einsetzenden Winters verzeichnete die Thüringer DRK-Bergwacht einen Anstieg der Einsätze.
In der am vergangenen Wochenende offiziell zu Ende gegangenen Wintersaison wurden die ehrenamtlich aktiven Bergretter im Thüringer Wald, in der Rhön und im Südharz zu insgesamt 110 Rettungseinsätzen gerufen. Hinzu kommen zahlreiche Hilfeleistungen, bei denen die Versorgung ambulant erfolgen konnte. Insgesamt verzeichnete die Bergwacht im Freistaat einen Anstieg der Einsatzzahlen.
Ab Anfang Januar konnten Wintersportler im gesamten Einsatzgebiet auf bestens präparierten Pisten und Loipen sowie auf unzähligen Rodelabfahrten und Wanderwegen ungetrübte Stunden in der Natur erleben. In der Kammlage des Thüringer Waldes ist aber auch in diesen Tagen trotz frühlingshafter Temperaturen noch Wintersport möglich.
Am häufigsten zogen sich wie bereits in den Jahren zuvor Abfahrtsläufer (56 / im Vorjahr 25) und Snowboard-Fahrer (8 / im Vorjahr 8) an den alpinen Abfahrten in der Skiarena Silbersattel, am Fallbachhang Oberhof und in der Skiarena Heubach Verletzungen zu. „Den Anstieg führen wir darauf zurück, dass in dieser Saison auch wieder am Fallbachhang Wintersport möglich war.“, so Daniel Fritzsche, Referent Bergwacht im DRK Landesverband Thüringen e.V. Die Zahl der Unfälle mit Langlaufski sank dagegen im Vergleich zur Vorjahressaison um 1 auf insgesamt 11.