Zeugnisübergabe für Notfallsanitäter
Nach dreijähriger Ausbildung hat sich am 29. August für 21 Schüler der Landesrettungsdienstschule in Meiningen, die zur DRK-Bildungswerk Thüringen GGmbH gehört, die Arbeit gelohnt: sie erhielten ihre Zeugnisse und eine Berufserlaubnis, die ab 1. September gilt.
Nun können sie in einen neuen Lebensabschnitt starten und erhielten dafür im historischen Johannes-Brahms-Raum des Schlosses Elisabethenburg in Meiningen Grußworte und Ratschläge für den Start in das Arbeitsleben.
Nach der Begrüßung durch Schulleiter Dieter Rothmann überbrachte Cornelia Kraffzick Grußworte des Bürgermeisters von Meiningen und versicherte, dass die Absolventen ihre Ausbildung in einer Schule mit hohem Ausbildungsniveau erhalten haben.
Christian Kronfeld vom Rettungsdienst Schmolke stellte die Ausbildung aus Sicht des Trägers eines Rettungsdienstes dar und veranschaulichte, dass mit der Auswahl geeigneter Personen für die Ausbildung und der Unterstützung während der Ausbildungszeit der Träger alljährlich vor einer Herausforderung steht. Mit einer kleinen Rückschau vor allem auf die praktische Ausbildung bestärkte er die frischgebackenen Notfallsanitäter, ihr gelerntes Wissen anzuwenden und sich zu behaupten. Und er gab den wichtigen Rat, dass sie auf sich achten und trotz der oftmals nicht so ganz einfachen Arbeitszeiten Familie und Freunde nicht vernachlässigen sollten.
Anschließend sprach Dr. Michael Walther, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Landkreises Schmalkalden-Meiningen. Er gab den neuen Notfallsanitätern mit auf den Weg, dass ihr Arbeitsleben nicht immer leicht sein wird – es wird schwere Einsätze und einfachere Einsätze geben. Aber Notfallsanitäter ist einfach der tollste Beruf auf der Welt, für den er allen einen guten Start wünschte.
Der zweite Ausbildungslehrgang ist abgeschlossen und die vielen Persönlichkeiten haben sich im Lauf der letzten Jahre weiterentwickelt.
Schulleiter Dieter Rothmann verdeutlichte, dass die Notfallsanitäter nun Verantwortung übernehmen müssen. Die Menschen, die Hilfe benötigen, haben Vertrauen zu ihnen – sie müssen stark sein, wo andere schwach sind.
Dafür wünschen Schulleiter und Lehrkräfte alles Gute und dass immer die richtigen Entscheidungen getroffen werden können.