Wohlfahrtsverbände in Thüringen fordern schnellstens handlungsfähige Landesregierung
Es geht um die Menschen in Thüringen, weder um einzelne Politiker, noch um politische Parteien. „Das Parlament muss jetzt handeln und einen Weg eröffnen, um mit einer stabilen Landesregierung gemeinsam das Land Thüringen voranzubringen.“, sagt Oberkirchenrat Christoph Stolte, Vorsitzender der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen.
Die gemeinnützigen Sozialverbände haben Aufgaben und Fragen, die jenseits von Parteipräferenzen in Gesprächen und Verhandlungen mit der Thüringer Landesregierung immer wieder auf der Tagesordnung stehen. Aktuell warten AWO, Caritas, Diakonie, DRK, die Jüdische Landesgemeinde und Der Paritätische auf wichtige Weichenstellungen und Entscheidungen. Zum Beispiel in der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes, in gerechter Bildung, bei Freien Schulen, bei der Gewinnung von Arbeitskräften in Pflege und Erziehung, in der Bekämpfung von Armut und in der Daseinsfürsorge im Ländlichen Raum. „Wir haben Ideen und Angebote, die den Menschen in Thüringen helfen können – aber mit wem sollen wir darüber reden?“, fragt Diakoniechef Christoph Stolte.
Die LIGA-Verbände appellieren an die Parlamentarierinnen und Parlamentarier im Thüringer Landtag: Schaffen Sie schnellstens stabile Verhältnisse für die notwendigen Entscheidungen. Ohne Taktiken und Hängepartien.