Innenminister im Selbstversuch bei den Höhlenrettern
Georg Maier besuchte die nördlichste Bergwacht des Freistaats
Der Thüringer Innenminister, Georg Maier, besuchte am 22.07.2022 auf seiner #RespektdenRettern Tour auch wieder Einsatzkräfte der Bergwacht.
Dazu kam er in das Einsatzgebiet der nördlichsten Thüringer Bergwacht, nach Ellrich, in den Harz.
Dort traf er die Höhlenretter der Bergwacht am Rabensteiner Stollen in Ilfeld, die nicht nur ihren Ausrüstungsanhänger mit der umfangreichen Technik mitbrachten, sondern dem Minister theoretisch und praktisch eine Einführung in die Rettung aus Höhlen geben konnten.
Am und im Erlebnisbergwerk Rabensteiner Stollen hatten die Ellricher und weitere Mitglieder der Höhlenrettungsgruppe einiges vorbereitet. Vor dem Besucherbergwerk konnte sich der Minister zur Struktur, Ausbildung und Ausstattung der Spezialeinheit informieren.
Danach stellte sich Georg Maier als Patient zur Verfügung, um einmal hautnah zu erleben, wie es einer Person ergeht, die unter Tage verunglückt. Die Höhlenretter verpackten ihn dazu in einer Höhlenrettungstrage und zogen ihn, an einem Flaschenzugsystem gesichert, durch einen Kriechgang.
Nach der erfolgreichen Rettung kamen alle Beteiligten und weiteren Gäste zum Austausch in einem Gewölbe im Stollen zusammen.
Der Innenminister zeigte sich beeindruckt von den Fähigkeiten der Höhlenretter und betonte die Wichtigkeit zur Vorhaltung einer derartigen Einheit, auch wenn es in Thüringen in der Vergangenheit noch nicht so oft zu Alarmierungen gekommen ist.
Der Höhlenrettungsgruppe der DRK-Bergwacht Thüringen gehören aktuell 15 aktive Einsatzkräfte an, die nach ihrer Grundausbildung eine Zusatzqualifikation „Höhlenrettung“, nach Standards des Höhlenrettungsverbundes Deutschland (HRVD) absolviert haben.